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Gegen das Vergessen

Am Mittwochvormittag (24. Mai) sind nach einem schönen Gottesdienst in der Hauskapelle insgesamt neun Stolpersteine in St. Blasien verlegt worden. Dabei nahmen auch Nachfahren der Vertriebenen aus dem Ausland teil. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden. Seit Schuljahresbeginn erforschte der Kolleg-Seminarkurs „Gegen das Vergessen“ im Unterricht die Geschichten von Bürgerinnen und Bürgern, die während des NS-Regimes in der Stadt ihre Heimat verloren haben. Die neun Kollegsschülerinnen und -schüler haben unter der Leitung von Alena Bauer und Johannes Heitmann die Biografien von neun Menschen recherchiert. Zum Gedenken an diese von den Nazis verfolgten Frauen und Männer haben sie in der Domstadt Stolpersteine verlegt für: Gustav, Hulda (geb. Dreifuss), Alfred und Gertrude Grumbach, Hugo Lazarus, Lilli (geb. Günzburger) und Ellen Frances Grumbach, Alexander Mendelsohn und Pater Alois Grimm SJ. Die Geschichten der Vertriebenen und Informationen zu dem Projekt sind im digitalen Gedenkbuch zu finden
Am Vorabend kamen bei einem Empfang Angehörige der Vertriebenen, Paten, Vertreter von Kolleg und Stadt zusammen. Sie alle würdigen das große Engagement der Schüler für das Projekt Stolpersteine.
Ausführliche Presseberichte gibt es im SWR-Fernsehen (24. Mai) und in der Badischen Zeitung (25. Mai).

 

 

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