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Deutsche Schulmeisterschaften im Schach

Vom 11. bis zum 15. Mai reisten drei Schüler und eine Schülerin in Begleitung von Herrn Weißenbach und einem Schülervater zu den Deutschen Schulschachmeisterschaften der Wettkampfklasse 3 (14 Jahre und jünger) nach Hannover. Die Qualifikation hatte in den letzten Monaten coronabedingt in Form von Online-Turnieren stattgefunden, wobei sich die Kollegsmannschaft als Zweiter der Badischen Vorausscheidung für das Bundesfinale qualifizieren konnte. Wir danken dem Förderverein für die Unterstützung.
Das Mannschaftsturnier erstreckte sich über vier Tage, wobei gleich am ersten Tag drei Partien mit einer Stunde Bedenkzeit pro Spieler gespielt wurden, was sich bei voller Ausnutzung der Bedenkzeit zu 6 Stunden am Schachbrett summieren konnte. Der erste Tag endete für unsere Mannschaft mit zwei Niederlagen und einem Sieg, was in etwa unseren Vorerwartungen entsprach. Die Spielstärke lässt sich nämlich anhand der sogenannten "DWZ" (Deutsche Wertungszahl) bestimmen, und gemessen an diesen Zahlen war unsere Mannschaft die zweitschwächste der 20 teilnehmenden Mannschaften.
Die spannenden Schachpartien gegen die besten Schulschach-Teams aus ganz Deutschland und die sich danach sowie abends anschließenden Analysen (die Partien mussten mitgeschrieben werden) brachten unsere Mannschaft und die Betreuer mehr und mehr in ein positives "Wettkampffieber".
Tatsächlich landete das Team am Ende des Turnieres nur auf dem vorletzten Platz, allerdings mit zwei Mannschaftssiegen punktgleich mit drei anderen Mannschaften und vor dem anderen Vertreter aus Baden, einem Gymnasium aus Karlsruhe, die alle Kämpfe verloren hatten. Die Enttäuschung über dieses Abschneiden hielt sich aber in Grenzen, da die vier Jugendlichen sehr gut erkannten, in welchen schachlichen Fähigkeiten ihnen viele der anderen Schachspielerinnen und Schachspieler überlegen waren. Beispiele für diese Bereiche sind Eröffnungskenntnis, taktisches Sehvermögen, strategische Planfindung, Endspieltechnik u.a.
Es gilt also weiterhin fleißig zu trainieren!
Als Rahmenprogramm hatte der Veranstalter, die Deutsche Schachjugend, Spiel- und Sportangebote, wie z.B. Frisbee-Golf, Rugby-Probetraining und den Besuch eines Rugby-Bundesligaspiels vorbereitet, aber auch selbstorganisierte Stadterkundungen in Hannover und ein nahegelegener Rummelplatz sorgten für Abwechslung und trugen zur guten Stimmung bei. Insgesamt also ein tolles Wettkampferlebnis für alle Beteiligten, welches auch durch die Deutsche Bahn (2 Stunden Verspätung auf der Rückfahrt nach Freiburg) nicht getrübt werden konnte!

 

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